In diesem Jahr wird der Adventskranz unserer Schule unteranderem von einem Seil gehalten, das aus den Freundschaftsbändern geflochten wurde, die viele aus der Schulgemeinde zum diesjährigen Patrozinium geknüpft haben. Die Freundschaftsbänder stehen für die Verbundenheit, die wir, trotz der derzeitigen notwendigen Distanz, versuchen in unserer Schulgemeinde aufrecht zu erhalten.
Wie angekündet werden wir an diesem Wochenende mit einem ersten Impuls für die Adventszeit starten. Zur Advents- und Weihnachtszeit gehören auch die Engel.
Vielleicht findet sich auch in Ihrer/Eurer Weihnachtsdekoration zu Hause, der ein oder andere Engel. Gerade in der jetzigen Zeit brauchen wir hin und wieder einen Engel, der uns hilft und Zuversicht gibt.
So entzünden wir an diesem Adventssonntag die erste Kerze an unserem Kranz und vielleicht liegen ein paar selbst gebackene Weihnachtskekse bereit, um unserer ersten Geschichte zuzuhören.
Engel sind Boten Gottes. Die Bibel berichtet, dass Engel um den Thron Gottes versammelt sind. Sie kommen zu den Menschen, um ihnen Gottes Botschaften zu überbringen. Das deutsche Wort Engel leitet sich vom griechischen Wort für Bote, angelos, ab. Engel spielen auch in der Weihnachtsgeschichte eine große Rolle, so verkündet ein Engel Maria, dass sie ein Kind erwartet.
Engel handeln in der Bibel in Gottes Sinne und schützen Menschen in Gefahren. Sie zeigen den Menschen, dass Gott bei ihnen ist. Auf diese Weise erfahren viele Menschen auch heute Gottes Gegenwart.
Wer hat Dir einen Engelsdienst erwiesen?
Wem hast Du einen Engelsdienst erwiesen?
Wo begegnen Dir Engel?
Ich bringe das Andere. Jedes Mal, wenn ich über die Schwelle gehe. Jedes Mal, wenn ich in einem Traum eintrete. Jedes Mal, wenn ich im Gewand eines Anderen sichtbar werde.
Die Meisten erkennen mich nicht. Aber das macht nichts.
Nicht ich bin wichtig, sondern meine Botschaft. Ich flüstere sie in ihren Schlaf. Ich sage sie ihnen ins Gesicht. Ich lege sie in den Weg.
Geduldig bin ich und hartnäckig. Ich trete in ihr Leben.
Ich warte auf Einlass in ihr Herz.
Manchmal muss ich zweimal anklopfen, drei Mal.
Ich stehe auf der Schwelle. Meine Worte sind:
Du trägst Gott in Dir. Erschrick nicht. Gott wird wachsen in dir.
Gib ihm Wohnung und bring das Heilige zur Welt.
aus: Der Andere Advent 2011, Verein Andere Zeiten Hamburg, www.anderezeiten.de
