Freude
Der Himmel tut sich auf.
Das Herz hüpft.
Ergriffenheit. Furchtlosigkeit.
Es muss mehr als eine Ansage gewesen sein.
Was von den Engeln verkündet wird, ist zu spüren.
Es geht durch Mark und Bein.
Wie das geht, ahnen wir.
Geteilte Freude ist doppelte Freude!
Gott teilt seine Freude mit der Welt.
Es ist seine Freude, die ins Menschenherz einwandert. Solche Freude lässt sich nicht fordern.
Sie ist und bleibt Geschenk und lässt sich nicht mit objektiven Gründen
herbeiargumentieren.
Es lässt sich nicht sagen, auf was Freude die logische Antwort wäre. Sie bleibt gänzlich unlogisch, entzieht sich der Berechnung.
Manchmal macht sie sich überraschend breit, vollkommen unerwartet.
Tief empfundene wirkliche Freude ist unendlich herrlich subjektiv und persönlich. Eine echte Herzensangelegenheit eben und verbunden mit großer Dankbarkeit.
In dem, was geschieht, wird mehr vorweggenommen, als vor Augen steht oder in die Ohren kommt.
Die Freude gilt allem Volk. Allem trotzend, was entgegensteht.
Großartig muss diese Freudenbotschaft nicht daherkommen.
Es kann eine kleine Geste sein, ein angezündetes Licht, ein eingeschenktes Glas, ein Wort, ein Kind.
aus: Der Andere Advent 2011, Verein Andere Zeiten Hamburg,