Gott hat sich entschieden selbst zu Erde zu gehen. In einer krisengeschüttelten Zeit. GOTT WURDE MENSCH!
Der Engel Max stellt sich die Frage, wo Gott denn wohl zur Welt kommen würde und zweifelt wo er selbst denn hingehen sollte, um Gott, der Mensch wird, zu suchen und zu finden.
Im Matthäus-Evangelium (Mt 25,40) heißt es: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Genau das tut Max.
Er kümmert sich um die alte, schwache Frau, hält ihre Hand und tröstet sie. Die Frau freut sich über seine Gegenwart und fällt in einen tiefen Schlaf.
Wo begegnet MIR Gott als Mensch? Wo begegnet MIR Gott in einem anderen Menschen? Wo begegnet einem Anderen Gott in MEINEM Handeln und Tun?
Gott hat sich darauf eingelassen den Menschen Mut zu machen, Mut zu einem Leben bei dem einer den anderen achtet, Mut zu einem Leben mit allen Höhen und Tiefen und genau darin begegnet uns Gott durch den Anderen.
Der Stall ist nicht der Ort an dem Max erwartet, dass Gott als Mensch geboren wird. Und als Max zu spät für das Engelloblied ankommt, sind alle bereits wieder unterwegs. Dem Ochsen der im Stall steht, versucht er die Botschaft Gottes zusammenzufassen: Es lohnt sich zu leben, mach was draus!
Und so machen sich Max, der Engel, der immer zu spät kam, und der Ochse, der ziemlich langsam ist, gemeinsam auf den Weg, um die Botschaft zu verkünden: nicht nur davon zu erzählen, sondern zu handeln.
'Nada te turbe‘