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Kooperation mit der Deutschen Bundesbank

In der Mediothek der Schule wurde am 24. April 2007 in Anwesenheit von Vertretern der Deutschen Bundesbank, des Schulträgers sowie der Lehrer, Schüler und Eltern die in NRW erste Kooperationsvereinbarung zwischen der Deutschen Bundesbank, Hauptverwaltung Düsseldorf, und dem Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasium geschlossen.

Hans Peter Weser, Präsident der Hauptverwaltung Düsseldorf der Deutschen Bundesbank, Schulrat Wolfgang Schmitz für die Hauptabteilung Schule/Hochschule des Generalvikariats des Erzbistums Köln und Schulleiter Dr. Hans Tenhaken unterzeichneten den Vertrag.

In kurzen Redebeiträgen würdigten die drei Unterzeichner die Vereinbarung. Einleitend dankte Dr. Tenhaken den Vertretern der Deutschen Bundesbank für ihr zukünftiges Engagement am Suitbertus-Gymnasium und begrüßte die neuen Chancen, die sich Lehrern und Schülern vor allem in den sozialwissenschaftlichen Fächern durch die Lernpartnerschaft und Angebote zur Berufsfindung sowie die Erdung der Theorie durch Praxisnähe bieten. Er verwies aber auch auf den Erziehungsauftrag der Schule, den Absolventen, von denen einige in Zukunft sicherlich Führungsaufgaben in der Wirtschaft übernehmen, Werte und Verantwortlichkeit zu vermitteln. Hier biete die Kooperation neue Grundlagen und Erfahrungsmöglichkeiten.

Diesen Gedanken nahm H. P. Weser, der die Vereinbarung als derzeit einzigartig für die Bundesbank in NRW charakterisierte, auf und verwies darauf, dass in der Wirtschaft außer fundierten Kenntnissen zunehmend von (leitenden) Mitarbeitern Wertebewusstsein und Sozialkompetenz gefordert seien. Die Förderung dieser Dispositionen sehe er an einer kirchlichen, werteorientierten Bildungseinrichtung in besonders guten Händen. Darüber hinaus unterstrich er aber auch das fachliche Angebot seiner Einrichtung: " Wir in Düsseldorf gehen mit dieser Partnerschaft einen Schritt weiter und möchten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrenden einer ausgewählten Schule durch eine enge Zusammenarbeit ökonomische Zusammenhänge gezielt näher bringen."

Schulrat Wolfgang Schmitz von der Schulabteilung des Kölner Generalvikariats verlieh seiner Freude Ausdruck, dass in dieser (zukunftsweisenden?) Kooperation die Möglichkeiten des eigenen Schulgesetzes des Erzbistums Köln zum Tragen komme und die besonderen Gestaltungschancen freier Träger genutzt würden. Er wünschte den Kooperationspartnern Erfolg auf ihrem gemeinsamen zukünftigen Weg.

Wesentliche Zielsetzungen der auf Dauer ausgerichteten Kooperation und Lernpartnerschaft sind: Förderung der ökonomischen Bildung an der Schule, Öffnung von Schule und Unterricht für die Belange der Arbeitswelt sowie Unterstützung bei der Berufsfindung, verbunden mit allgemeiner Praxisorientierung.

Für das Schuljahr 2007/08 wurde ein Kooperationsprogramm vereinbart, das in den kommenden Jahren stetig weiterentwickelt wird. Das Programm umfasst schwerpunktmäßig die Vermittlung von ökonomischer Allgemeinbildung und Finanzkompetenz durch Bundesbankexperten. Darüber hinaus wurden Betriebserkundungen, Praktika und weitere berufsvorbereitende Maßnahmen bis hin zum Bewerbungstraining vereinbart.

Vermittelt wurde die Zusammenarbeit von der Stiftung PRO AUSBILDUNG, deren Projektleiterin ihre Arbeit so umschreibt: "Ziel ist es, qualifizierten und motivierten Nachwuchs zu fördern und die jungen Leute für zukunftsorientierte Berufe zu begeistern."
Von Seiten der Schule wird vor allem Frau Dr. Barner, zuständig an der Schule für den Bereich Berufsvorbereitung, die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank betreuen und organisieren.

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