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Wir, die Klasse 9a und unsere Wirtschaft-Politik-Lehrerin Frau Biendara, besuchten am 09.03.2023 den NRW-Landtag in Düsseldorf.
Zuerst trafen wir uns vor dem Landtagsgebäude, welches einen sehr sicheren (viele Securities) und schönen (siehe Fotos) Eindruck auf uns machte. Als wir in den Landtag reinkamen, mussten wir erstmal einen Sicherheitscheck wie am Flughafen machen. Während wir warteten, konnten wir sehen, wie verschiedene Politiker kamen, denn an dem Tag war Plenarsitzung, das heißt alle der 195 Abgeordneten sind an dem Tag im Hause. Nachdem wir den Sicherheitscheck durchlaufen und einen Besucherausweis erhalten hatten, gaben wir unsere Jacken und Taschen an der Garderobe ab. Danach sprachen wir in einem kleinen Versammlungssaal mit Rheinblick mit einer Angestellten des Landtags, die uns viele wissenswerte Informationen über den Landtag beigebracht hat, zum Beispiel zu der Geschichte bzw. der Entstehung des Landtags. Wir lernten auch, wie ein typischer Tag im Landtag aussieht oder wann Plenarsitzungen sind. Es gibt dafür nämlich einen Kalender wie für die Schule. Darin sind Sitzungswochen, Plenarsitzungen und Ferien markiert. Die Frau sagte uns auch, welche Parteien im Landtag vertreten sind, wie die Sitze im Landtag aufgeteilt sind und welche Partei wo sitzt. Nach diesem informativen Gespräch gab es für uns erstmal eine kleine Stärkung in der Cafeteria. Es gab belegte Brötchen, Muffins, Actimel und Saft bzw. Wasser. Nach dieser Stärkung ging es für uns auf die Tribüne in den eigentlichen Landtagssaal. Das Thema der Diskussion war: Sollten Schulen als sogenannte „kritische Infrastruktur“ eingestuft werden? Diese Einstufung hätte für einen Krisenfall (wie z.B. Corona einer war) direkte Auswirkungen auf den Schulbetrieb, da die Schulen dann noch weniger schnell geschlossen werden könnten. Abgeordnete aus verschiedenen Fraktionen diskutierten darüber, die überwiegende Mehrheit war sich einig, dass die Schulen damals nicht hätten schließen dürfen, aber diese sollten dennoch nicht als „kritische Infrastruktur“ eingeschätzt werden. Es war sehr interessant, da das Thema Bildung unsere Generation aktuell betrifft. Was uns noch aufgefallen ist: Die Sitze im Landtag waren nie voll besetzt, weil eine Sitzung meist um die 10-12 Stunden – ohne Pause – dauert und die Abgeordneten zwischendurch dann natürlich auch mal etwas essen müssen oder Besprechungen haben. Nach dem Tribünenbesuch gab es für uns noch ein exklusives Gespräch mit dem CDU-Abgeordneten und Beauftragten der CDU-Landtagsfraktion für die katholische Kirche Herrn Martin Sträßer. Wir alle durften ihm unsere Fragen stellen, die er ausführlich beantwortet hat. Er antwortete dabei sehr präzise und wirkte sehr engagiert. Ich fand das sehr gut, da es nicht so gezwungen wirkte und wir viele spannende Einblicke in seine Arbeit als Landtagsabgeordneter bekommen haben. Am Ende des Gespräches bekamen wir einen Kugelschreiber, mit diesem ich übrigens auch diesen Bericht verfasst habe, und wir machten noch ein gemeinsames Foto. Das war auch das letzte, was wir taten, bevor wir wieder unsere Sachen holten und uns auf den Weg nach Hause machten.
Ich persönlich fand den Tag im Landtag sehr gut und informativ, vor allem das Gespräch mit Herrn Martin Sträßer.
verfasst von Henri Duetz (9a)