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,,Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.‘‘ So äußerte sich Henry Ford, der Erfinder der bekannten Automobilmarke. Dieser Satz bleibt bis heute noch in dem Gedächtnis vieler Ingenieure hängen. Deutschland ist Exportweltmeister. Die Automobilbranche ist Deutschlands größter Wirtschaftszweig und ein wichtiger Teil des Maschinenbaus. Deswegen entschloss sich die Klasse 9a des Suitbertus Gymnasiums, einen echten Maschinenbaubetrieb zu erkunden.
Im Politikunterricht hatte sich die Klasse mit dem Betrieb beschäftigt und sich gemeinsam mit Frau Dr. Barner in Gruppenarbeit über verschiedene Aspekte eines Betriebs informiert. So gab es unter anderem die Gruppe ,,Produktion‘‘, die sich ausschließlich damit beschäftigte, wie der Betrieb produziert. Außerdem gab die Gruppe ,,Produkte‘‘, die sich mit der Bandweite vieler Produkte dieser Branche beschäftigte. Jede Gruppe sollte sich auch einige Fragen überlegen, die sie am Tag der Betriebserkundung stellte.
Am 6. Juni 2018, bekamen wir dann die Gelegenheit, die Tünkers Maschinenbau GmbH in Ratingen kennenzulernen. Wir wurden von Herrn Kirschner empfangen und bekamen eine informative Präsentation des Unternehmenes. Anschließend wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und durch den Betrieb geführt. In dieser Führung hatte die Klasse Gelegenheit, die einzigartigen Maschinen des Unternehmens kennenzulernen. Dies waren zum Beispiel die besonderen Fließbänder und Einzelteile für Industrie-Roboter, deren Funktionieren usn erklärt wurde.
Zur Abwechslung durften wir einige Nischenprodukte der Firma Tünkers auf dem Gelände testen. Dabei war zum Beispiel ein elektronischer Rollstuhl, dessen Sitzhöhe verstellbar ist, sodass der Alltag des Rollstuhlfahrers erleichtert wird. Zum Schluss folgte dann die Fragerunde, die wir im Unterricht vorbereitet hatten.
Insgesamt hat die Klasse viele neue Erfahrungen sammeln können. Überraschend für alle war, wie viele unterschiedliche Produkte Tünkers herstellt. Der Betrieb fertigt zum Beispiel sogenannte Euro-Greifer-Tooling Systeme (EGT), die bekannte Automobilhersteller wie BMW oder Porsche verwenden. Außerdem waren viele Schüler erstaunt, welch großes Betriebsgelände die Firma belegt, obwohl das Unternehmen in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist. Insgesamt hat die Betriebserkundung allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Sofia Hacker und Hardy Kurz, 9a