Die insgesamt sechs 14- bis 15-Jährigen wurden nach ihrer Ankunft von uns mit nach Hause genommen und ruhten sich etwas von dem mit Verspätung angekommen Flug aus. Am Wochenende durften wir Schüler uns gemeinsam ein eigenes Programm mit unseren Gästen aussuchen. Wir waren mit ihnen an Orten, die man für Düsseldorf als „typisch“ bezeichnen würde, darunter die Altstadt, die Königsallee und die Rheinuferpromenade, aber auch außerhalb von Düsseldorf waren wir mit den Austauschpartnern unterwegs, beispielsweise im Gasometer in Oberhausen, wo gerade eine Bergausstellung zu sehen ist. Außerdem haben wir mit ihnen privat innerhalb der ganzen Gruppe etwas unternommen. Natürlich waren auch die Schüler, die keinen spanischen Austauschpartner hatten, dabei. Hauptsächlich waren wir bei jemandem zu Hause und haben uns unterhalten, Tischtennis oder Fußball gespielt und uns gegenseitig Musik des jeweiligen Landes präsentiert. Des weiteren haben wir uns in Kaiserswerth getroffen, Restaurants besucht und waren bowlen.
Nach dem Wochenende hatten die Spanier ihr eigenes Programm und wurden von Frau Roth-Suermann, Frau Wolf und der spanischen Lehrerin, Señora Cárcamo, begleitet. Am Montag machten sie einen Ausflug nach Aachen und besichtigten den Dom und die Stadt. Am Dienstag waren wir Deutschen mit dabei und wir fuhren gemeinsam nach Köln. Zuerst war es sehr regnerisch, aber zum Glück klarte es später etwas auf. Am Bahnhof Deutz angekommen, gingen wir zu Fuß über die Hohenzollernbrücke und lösten ein Quiz, dessen Fragen zum Beispiel eine Schätzung forderten, wie viele Schlösser insgesamt an dieser Brücke hängen und wie viel Gewicht sie insgesamt erbringen. Im Anschluss marschierten wir zum gegenüberliegenden Kölner Dom und erhielten einen Führer, welcher uns auf Spanisch viele interessante Informationen zum Dom nahe brachte. Bei unserer Führung sind wir einerseits auf die Geschichte, andererseits auf seine wesentlichen sichtbaren Einzelheiten eingegangen. Nach der Führung unternahmen wir einen kurzen Stadtrundgang und sahen unter anderem die älteste Kneipe Deutschlands. Später gingen wir am Rhein entlang zum „berüchtigten“ Schokoladenmuseum. Dort erfuhren wir über die Herkunft, den Anbau und die Weiterverarbeitung des Kakaos. Wenn man wollte, konnte man sogar seine eigene Schokolade herstellen lassen. Dabei musste man diverse Zutaten aussuchen, welche in die Tafel eingemischt wurden, darunter gab es Cayenne Pfeffer oder Gummibärchen. Nach der Besichtigung gingen wir zurück zum Bahnhof und fuhren nach Düsseldorf.