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Wir wollen den Nachteil für gymnasialgeeignete Schüler*innen mit Migrationshintergrund (Mentees) ausgleichen, deren Eltern noch Sprachbarrieren haben, indem ehrenamtliche Mentor*innen diese Schüler*innen unterstützen. Inzwischen engagieren sich in Düsseldorf, im Kreis Viersen und im Rhein-Kreis Neuss weit über 150 ehrenamtliche Mentor*innen für ihre Mentees.
Interessierte Mentor*innen werden in Info-Veranstaltungen darüber informiert, wie sie ihre Mentees gut unterstützen können. Es werden u.a. Informationen zum Bildungs- und Teilhabepaket, zur interkulturellen Sensibilisierung und zum Schutzkonzept gegeben. Außerdem gibt es Angebote zum offenen Austausch mit anderen Mentor*innen sowie die Gelegenheit zur kollegialen Fallberatung. Mentor*innen legen ein erweitertes Führungszeugnis vor.
Über die Eignung von Schüler*innen für MentForMigra entscheiden ihre Klassenleitungen. Es werden überwiegend gymnasialgeeignete Viertklässler*innen als programmgeeignete Mentees vorgeschlagen, z.T. aber auch jüngere oder ältere Schüler*innen. Das Matching der Mentees mit den Mentor*innen erfolgt so wohnortnah wie möglich. Die Vermittlung der Mentees an ihre*n Mentor*in findet mit dem Mentee im Beisein der Eltern an der Schule des Kindes statt. Der Vermittlungstermin wird angeleitet, u.U. mit Sprachmittler.
Mentor*innen legen in Absprache mit ihrem Mentee und den Eltern fest, an welchem Tag pro Woche, zu welcher Uhrzeit und wo die Unterstützung der Mentees stattfindet. Mentor*innen haben Freude daran, sich durchschnittlich eine Stunde pro Woche Zeit für die Unterstützung ihres Mentees zu nehmen. Damit Mentees ihren Wortschatz zügig erweitern, lesen die Mentees täglich, notieren dies in Lese-Listen und berichten ihren Mentor*innen bei den regelmäßigen Treffen vom Gelesenen und von schwierigen Wörtern. Mentor*innen lesen bei den Treffen gemeinsam mit den Mentees, erklären schwierige Wörter und trainieren mit den Mentees das sinnerfassende Lesen. Mentor*innen unterstützen ihren Mentee bei der Anmeldung in der Stadtbücherei, beim Tag der offenen Tür, bei der schulischen Selbstorganisation, bei der Entwicklung einer positiven Arbeitshaltung und in der Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit.
Die Mentor*innen erklären schulische Informationen für die Eltern in einfacher Sprache. Sprachmittler können bei besonderen schulischen Terminen hinzugezogen werden.
Für die Mentees und ihre Eltern sind die Mentor*innen zuverlässige Ansprechpartner*innen und vermitteln dadurch Sicherheit und Vertrauen in der anfänglichen fremden Umgebung am Gymnasium. Mentor*innen erfahren durch die Familien ihrer Mentees einen tiefen Einblick in deren Familienkultur und gestalten die Integration einer eingewanderten Familie maßgeblich mit.
Mentees und ihre Eltern können aus dem europäischen Ausland, aus anderen stabilen Ländern oder aus Krisengebieten stammen. Von den Eltern der Mentees wird deutliche Eigeninitiative im Erwerb der deutschen Sprache erwartet sowie ein aktives schulisches Mitwirken. Die Mentee-Eltern werden mit ihrer wachsenden Sprachkompetenz in der Übernahme ihrer Eigenverantwortung für die schulische Unterstützung ihrer Kinder gestärkt. Viele Mentees kommen aus sozio-ökonomisch benachteiligten Familien, die für ihre Kinder einen Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket haben. Die Nutzung dieser Angebote wird durch die Schulsozialarbeit unterstützt.
Für interessierte Mentor*innen ist Dorothee Kettner Ansprechpartnerin. Sie bereitet interessierte Mentor*innen auf die ehrenamtliche Tätigkeit mit den Mentees vor, sie führt die Vermittlungstermine durch und steht kontinuierlich als Beraterin zur Seite.
Falls Sie Interesse daran haben, selbst Mentor oder Mentorin zu werden, wenden Sie sich bitte gerne an
Dorothee Kettner
0157 – 88 757 292
dorothee.kettner@mentformigra.de
Falls Sie Interesse daran haben, selbst Mentor oder Mentorin zu werden, wenden Sie sich bitte gerne an
Dorothee Kettner
0157 – 88 757 292